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82. „CDU im Dialog“ – in Nievern vor Ort

Eine lebendige Gesellschaft lebt vom regen Austausch miteinander. Seit einigen Jahren bietet die CDU-Kreistagsfraktion Rhein-Lahn mit ihrer Veranstaltungsreihe „CDU im Dialog“ eine Plattform, um regelmäßig mit Bürgern und Vertretern verschiedener Institutionen ins Gespräch zu kommen. Monatlich wird – reihum in den Verbandsgemeinden und der Stadt Lahnstein – ein Thema aufgegriffen. Vorsitzender Matthias Lammert (MdL) und die beiden Stellvertreter Günter Groß und Jens Güllering luden diesmal nach Nievern ein.

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CDU Kreis- und Fraktionsvorsitzender Matthias Lammert, MdL, begrüßte neben Ortsbürgermeister Lutz Zaun und weiteren interessierten Besuchern den überparteilichen Landratskandidaten Udo Rau.

Lutz Zaun stellte zunächst einmal „seine“ Gemeinde, die „Perle“ an der Lahn vor und erläuterte, was es mit den „Heckeböck“ auf sich hat und bot auch jedem Teilnehmenden das über die Grenzen von Nievern bekannte Gebäck an.

Im Freien vor der neuen Rettungswache und mit Blick auf das Nieverner Wehr erläuterte Lutz Zaun, dass die rd. 1.000 Bürger starke Gemeinde zu 20% aus unter 20-jährigen besteht. Da es in Nievern eine Prämie für Neugeborene gibt, freute sich der Ortsbürgermeister über 13 neue Nieverner, auch wenn das diesmal, wie er zwinkernd meinte, im Haushalt bemerkbar ist. 10 Ortsvereine sprächen für ein großes ehrenamtliches Engagement. Auch Peter Zöller von der Frw. Feuerwehr war vor Ort und freute sich, dass Nievern nun mit seiner neuen Wache, die im Juli eröffnet wird, genügend Platz für die 21 Aktiven und die Jugendfeuerwehr sowie die Bambini-Gruppe habe.

Ein besonderes Anliegen war das Thema Straße: der Ortsbürgermeister bat die Anwesenden der CDU-Kreistagsfraktion darum, sich für den Erhalt der einzig verbliebenen Kreisstraße einzusetzen. Wenn auch diese abgestuft würde, wäre die Ortsgemeinde bald nicht mehr in der Lage, für einen vernünftigen Erhalt zu sorgen.

Landratskandidat Udo Rau nahm den „Ball“ auf und ging auf die seit Jahren im Land erkennbare Situation ein: überall würden die Straßen abgestuft, so dass aus Landesstraßen Kreis- oder Ortsdurchgangsstraßen würden. Wenn auch aktuell eine Straße in vernünftigem Zustand übergeben würde, stellt sich die Frage, was nachfolgende Generationen machen sollten. Denn für den Erhalt gebe es keine finanziellen Mittel und die Gemeinden müssten sich in ihren ohnehin meist unausgeglichenen Haushalten selbst darum kümmern.

Weitere Themen der Gemeinde wurden ebenfalls von Lutz Zaun thematisiert und von den Kreistagsmitgliedern aufgenommen. So besteht ein Problem mit dem Schwarzwild, die Frage der Altglasentsorgung müsse selbst organisiert werden und es ist aktuell nicht so einfach, die Sporthalle nach der Versammlungsstättenverordnung für andere Veranstaltungen als den Sport zu nutzen.

Günter Groß, stv. Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion dankte in seinem Schlusswort dem Bürgermeister und versprach, die angesprochenen Themen auf die Agenda der Kreistagsfraktion zu nehmen.

Bildunterschrift: Corona-konform im Freien fand der „CDU-im Dialog“ in Nievern statt.