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Das Aus für Sprach-Kitas muss verhindert werden

CDURhein-Lahn kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Ende scharf


Rhein-Lahn. Die Bundesregierung hat angekündigt, dass das Bundesprogramm „Sprach-Kitas" in diesem Jahr auslaufen wird. Mit diesem Programm wurden mehr als zehn Jahre lang Kinder, die es besonders schwer haben, sinnvoll gefördert. Die CDU Rhein-Lahn hat kein Verständnis dafür, dass dieses Förderprogramm von der Ampelregierung „abgewickelt“ und ohne Not beendet wird.

„Sprache ist für die Kleinsten die Eingangstür in ein gutes Leben. Wer die eigene Sprache nicht richtig beherrscht, hat weniger Chancen. Deshalb hat vor elf Jahren die CDU-geführte Bundesregierung die Sprach-Kitas auf den Weg gebracht“, sagt der Vorsitzende der CDU Rhein-Lahn, Matthias Lammert. „Gerade die Kinder, die es am schwersten haben, haben von diesem Programm in ganz Deutschland profitiert. Nun hat die Scholz-Regierung entschieden: Es gibt kein Geld mehr für dieses Programm. Diese Entscheidung ist kurzsichtig, sozial ungerecht und ein fatales Signal für das Chancenland Deutschland“, kritisieret Lammert die Entscheidung der SPD-geführten Bundesregierung.

Sprachkitas 2

Regierung zur Vernunft bringen
Auch der direktgewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Koblenz, Josef Oster, hält die Entscheidung der Ampelregierung für falsch. „Das Prinzip zur Rettung der Sprach-Kitas muss lauten: So lange nicht geklärt ist, wie dieses wichtige Programm weiter finanziert wird, so lange muss die Scholz-Regierung die jetzigen Gelder weiter einsetzen. Die Kleinsten dürfen nicht die falschen Entscheidungen einer Bundesregierung ausbaden müssen. Ich werde mit meinen Kolleginnen und Kollegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion alles versuchen, um die Ampelregierung wieder auf den Weg zur Vernunft zu bringen“, sagt Josef Oster.

Kita-Arbeit gefährdet
Im Rhein-Lahn-Kreis werden derzeit noch mehrere Kitas gefördert. Ihre gute Arbeit wird nun in Gefahr gebracht. „Die Kitas und Schulen kämpfen schon heute um gutes und engagiertes Personal. In einer solchen Situation ist es unverantwortlich, den gut ausgebildeten Frauen und Männern, die jeden Tag in Kita und Schule Großartiges leisten, die eigenen Perspektiven zu gefährden. Sie brauchen Sicherheit und keine Hauruckentscheidungen, die ihre eigene Arbeit infrage stellen. Sonst sind sie schnell weg, und die Personalnot in Kitas und Schulen wird noch größer“, stellt Matthias Lammert fest.