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Heizungs-Hammer: Was erwartet Hausbesitzer in der „Wärmewende“?

Am 12. Juni rückt die CDU das Heizungsgesetz in den Fokus

Nastätten/Rhein-Lahn. Die von der Ampelregierung auf Bundesebene geplante Reform des Gebäudeenergiegesetzes verunsichert die Menschen und führt aktuell zu großen öffentlichen Debatten. Insbesondere für die zahlreichen Besitzer älterer Immobilien im ländlichen Raum stellt sich die berechtigte Frage, in welcher Form und vor allem wie lange sie noch ihre Gas- oder Ölheizung betreiben dürfen und welche hohen Investitionen bald auf sie zukommen werden.

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„Um sich mit dem für die Menschen in unserer Region sehr wichtigen Thema intensiver auseinanderzusetzen, stellen wir die mittlerweile schon 97. `CDU im Dialog`-Veranstaltung unter das Motto `Fair heizen statt verheizen‘. Wir wollen Klimaschutz mit Augenmaß und keinen Kostenschock für Hausbesitzer. Der Umstieg auf eine klimaneutrale Heizung darf nicht zu einer sozialen Frage werden“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag, Jens Güllering.

Am Montag, den 12. Juni, um 18 Uhr wird Bezirksschornsteinfegermeister und Gebäudeenergieberater Marcel Heinrich im Nastätter Restaurant „Tannenhof-Waldschlösschen“ die fachliche Sicht beleuchten. Die CDU lädt interessierte Bürger zu dieser kostenfreien Veranstaltung ein.

Bereits ab Anfang 2024 soll jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden. Das wünscht sich Klimaschutzminister Habeck. De facto ist das ein Verbot neuer Gasheizungen. Mehrere zehntausend Euro werden für einen Heizungstausch schnell fällig. Insbesondere wenn zuerst noch die gebäudespezifischen Voraussetzungen zum effektiven Betrieb einer Wärmepumpe geschaffen werden müssen. Niemand weiß bis heute, wie die finanzielle Förderung konkret aussehen wird.

Dazu der CDU-Kreisvorsitzende Matthias Lammert: „Die von dem Grün-geführten Ministerium geplanten Gesetzesinhalte offenbaren für viele Menschen einen unnötig ideologisch getrieben Anstrich, der der Lebensrealität nicht entspricht. Vieles ist widersprüchlich und verwirrend. Die Wärmepumpe steht zu sehr im Fokus und andere bereits existierende technische Lösungen, wie Pellets-Heizungen, sollen in Zukunft wohl nicht mehr möglich sein. Das nun herrschende Chaos zwischen den Regierungsparteien verunsichert die Bürger zusätzlich.“ Für Cedric Crecelius, den Vorsitzenden der CDU im Blauen Ländchen, wird die Diskussion zu stark aus der Perspektive der Städte geführt: „Bei uns gibt es kaum Fernwärmenetze für große Wohnkomplexe oder Alternativen zur eigenen Heizung im eignen Haus. Viele Hausbesitzer und Wohnungseigentümer auf dem Land werden absehbar durch die anstehenden Umbaumaßnahmen in eine große finanzielle Notlage gebracht. Ebenso auch viele junge Paare und Familien, die jetzt und in den kommenden Jahren Häuser erwerben oder erben. Auch hier werden viele durch die jetzige Reform schwer belastet werden. Und logischerweise steigen auch die Mieten, weil die Investitionskosten vom Vermieter auf seine Mieter umgelegt werden.“

Info: Die Teilnahme an der Veranstaltung Montag, den 12. Juni, um 18 Uhr, im Nastätter Restaurant „Tannenhof-Waldschlösschen“ ist kostenlos. Mehr Infos unter www.cdu-rhein-lahn.de .