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Die CDU verschafft sich einen Eindruck von der neuen Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes in Heistenbach

Diez/Heistenbach. Der Kreisvorsitzende der CDU Rhein-Lahn und Landtagsvizepräsident Matthias Lammert begrüßte die Gäste sowie die Referenten Michael Schneider, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes Rhein-Lahn-Westerwald gGmbH, und den Rettungswachenleiter Stefan Hofmann, die eindrucksvoll die neue Rettungswache präsentierten bei der jüngsten Veranstaltung in der Reihe „CDU-im-Dialog“. Die CDU wolle sich insbesondere in dieser Zeit, in der viel über die Krankenhausreform gesprochen werde, besonders mit der Gesundheitspolitik beschäftigen. Hierbei betonten die Anwesenden, dass die Rettungswachen allein die zunehmende Schließung von Krankenhäusern nicht auffangen könnten.

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Die Referenten des DRK erläuterten den Bau der neuen Rettungswache. Die Baukosten beliefen sich auf 2,4 Millionen Euro, wovon 25 % vom DRK und 75 % vom Rhein-Lahn-Kreis finanziert wurden. Besonders hervorzuheben sei der Bau des Gebäudes nach Effizienzklasse 55 NH, unter Verwendung von recyclingfähigen Baustoffen, Photovoltaik und spezieller Dämmung. Ein besonderer Dank gehe an alle Baufirmen sowie an den Architekten Herrn Schäfer für die erfolgreiche Umsetzung einer „Grünen Rettungswache“.

Weiterhin erläuterte der Rettungswachenleiter die Ausstattung der neuen Rettungswache in Heistenbach: Sie biete Platz für 19 Rettungskräfte und einen Freiwilligendienstleistenden (FSJ-ler) und sei mit ihrer modernen Ausstattung eine Bereicherung für die gesamte Region. Der Neubau der Rettungswache war insbesondere im Hinblick auf die vielen Einsätze nötig, die Kapazitäten müssten daher aus gutem Grund erhöht werden. „Die Integrierte Leitstelle in Montabaur hatte 2022 insgesamt rund 418.000 Anrufe und ist zuständig für die Landkreise Neuwied, Westerwald, Altenkirchen und Rhein-Lahn. Im Rhein-Lahn-Kreis gibt es wiederum insgesamt an 7 Standorten Rettungswachen: Diez, Katzenelnbogen, Nastätten, St. Goarshausen, Braubach, Bad Ems und Nassau. Im gesamten Landkreis kam es im vergangenen Jahr zu 20.806 Einsätzen, allein im Bereich der Rettungswache Diez hatten wir 4148 Einsätze“, so Michael Schneider, der sich über die neue Rettungswache freut.

„Eine gute und moderne Ausstattung für unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rettungskräfte ist von großer Bedeutung für die Politik. Es ist erfreulich zu sehen, dass dies im nördlichen Rheinland-Pfalz vorangetrieben wird“, so Matthias Lammert. „In den kommenden Jahren werden die Belastungen für das DRK aufgrund der vielen Fachkräfte, die in Rente gehen und aufgrund der Krankenhausreformen von der Ampel-Regierung noch zunehmen. Hier darf die Politik nicht dem Glauben verfallen, dass sie allein durch Geld diese Probleme lösen könne.“

Aus der Kommunalpolitik berichtete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Udo Rau über die Unterstützung des DRK im Kreistag. „Wann immer es um Gesundheitspolitik, um die Unterstützung des Roten Kreuzes geht, unterstützt der Kreistag gerne den DRK – fraktionsübergreifend.“ 

Die CDU-Kreistagsfraktion dankte abschließend den Referenten und erklärte, sich weiterhin für die Unterstützung des DRK im Rhein-Lahn-Kreis einzusetzen.

Der nächste Dialog wird am 14. August in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich stattfinden.