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Erfolgreicher Austausch bei 101. "CDU im Dialog" an der Oranienschule

Dialog über die neue Förderschulverordnung und die lokale Situation in Singhofen

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "CDU im Dialog" fand das 101. Treffen in der Oranienschule in Singhofen statt, einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache im Bildungsgang der Grundschule. Im Mittelpunkt des Dialoges standen die "Neue Förderschulverordnung und Situation vor Ort".

Singihof

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Güllering und der Kreisvorsitzende sowie Landtagsvizepräsident Matthias Lammert zeigten sich dankbar für das Engagement der Schulleiterin Roswitha Zenker und weiterer Lehrkräfte, die sich am ersten Ferientag der Herbstferien Zeit für wichtige Gespräche nahmen. Die Diskussionen drehten sich um die Ganztagsschule in verpflichtender Form, die derzeit sechs Klassen mit 70 Schülerinnen und Schülern umfasst, und das einschließlich Mittagessen.

Ein wesentlicher Aspekt, der die Oranienschule besonders auszeichnet, ist ihr engagiertes und umfangreiches Kollegium. Das Team besteht aus 24 Lehrkräften (12 Förderschullehrerinnen, 8 pädagogischen Fachkräften und vier Vertretungslehrern). Dieser hohe personelle Aufwand ist unerlässlich, um den speziellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden und einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu gewährleisten. Die Schule verfolgt einen durchgängigen sprachsonderpädagogischen Ansatz, bei dem jede Schülerin und jeder Schüler einen individuellen Förderplan erhält. Dieser Ansatz ermöglicht es, auf die einzigartigen Bedürfnisse jedes Kindes einzugehen, sei es durch Einzelförderung oder in speziellen Fördergruppen. Die maßgeschneiderte Unterstützung zielt darauf ab, optimale Lernbedingungen zu schaffen und jedem Kind die bestmögliche Bildung und Entwicklung seiner Potenziale zu ermöglichen.

Im Mainzer Landtag wird derzeit intensiv über eine neue Inklusions- und Förderschulverordnung debattiert. Matthias Lammert kritisierte, dass die aktuellen Verordnungen weit von der schulischen Realität entfernt sind. Sie zeigen deutlich die eklatanten Mängel und das realitätsferne Verständnis des Bildungsministeriums und der Landesregierung in der Bildungspolitik auf.

Ein Rundgang durch die Oranienschule verdeutlichte den dringenden Bedarf an besseren räumlichen Bedingungen, um weiterhin differenziert und auf hohem sonderpädagogischem Niveau arbeiten zu können. Der Speiseraum ist aktuell sehr provisorisch in einem Container untergebracht. Ein Raum für das Hauptfach rhythmisch-musikalische Erziehung fehlt seit Jahren ebenso wie ein Klassenraum und ein Raum, um Seminare, Fortbildungen oder Versammlungen durchführen zu können. Schulleiterin Zenker berichtete zudem von einer bereits bestehenden erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und dem Kollegium der Grundschule "Am Windrad".

Jens Güllering betonte zum Abschluss des Treffens, dass die CDU das Thema Bildung und die speziellen Herausforderungen der Förderschulen auch in den Kreisgremien intensiv besprechen wird. Er sicherte gemeinsam mit Matthias Lammert und den Kreistagsmitgliedern Petra Wiegand und Marcel Willig ihre volle Unterstützung zu.