Bahnlärm stoppen – Lebensqualität erhalten: CDU Braubach und CDU Loreley diskutieren mit MdB Josef Oster
„Bahnlärm stoppen – Lebensqualität erhalten“ – unter diesem Motto trafen sich Bürgerinnen und Bürger sowie politische Vertreter aus Braubach und der Verbandsgemeinde Loreley zu einer Diskussionsveranstaltung, die von der CDU Braubach und der CDU Loreley organisiert wurde. Als Hauptgast berichtete der Bundestagsabgeordnete Josef Oster (CDU) über den aktuellen Stand der Bemühungen zur Reduzierung des Bahnlärms und mögliche Perspektiven für die Region. Markus Fischer, CDU-Ortsvorsitzender von Braubach, eröffnete die Veranstaltung mit klaren Worten: „Der Bahnlärm ist eine der größten Herausforderungen unserer Region. Wir müssen die Lebensqualität der Menschen schützen und dabei auch unsere touristische Attraktivität im Blick behalten.“Bundestagsabgeordneter Josef Oster (2. v. r.) berichtete in Braubach über Maßnahmen gegen den Bahnlärm im Rheintal. Karola Stinner, Björn Dennert, Markus Fischer, Rolf Heep und Manfred Legrand (v. l. n. r.) von der CDU Braubach freuten sich mit Oster über viele interessierte Bürgerinnen und Bürger, die darüber diskutierten, was noch getan werden kann, um die Lebensqualität im Tal weiter zu verbessern. Foto: Heinz Gemmer
Josef Oster schilderte die Fortschritte der vergangenen Jahre, darunter der Bau von Schallschutzwänden, die Einführung von Flüsterbremsen und die Erneuerung von Bahnschwellen. „Diese Maßnahmen waren nur möglich, weil der Bund und die Bahn durch den Druck aus der Region zum Handeln bewegt wurden. Es bleibt aber noch viel zu tun, und wir brauchen insbesondere die Alternativstrecke, um eine nachhaltige Entlastung zu erreichen“, so Oster. Er lobte ausdrücklich die Initiativen der Bürger an Rhein und Mosel: „Ohne ihren Einsatz wären viele der bisherigen Fortschritte nicht denkbar gewesen.“
Gerhard Böhm, Fraktionsvorsitzender der CDU im Verbandsgemeinderat Loreley, brachte ein weiteres zentrales Thema auf den Tisch: die geplante Generalsanierung der Bahnstrecke im Jahr 2026. „Es stellt sich die Frage, ob diese Baumaßnahmen vom Bestandsschutz gedeckt sind oder nicht. Hierzu bräuchten wir ein Musterklageverfahren eines Betroffenen, um diese Frage rechtlich zu klären.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung nutzten die Gelegenheit, ihre Anliegen und Fragen direkt an Josef Oster und die weiteren CDU-Vertreter zu richten. Die Diskussion war geprägt von einem intensiven Austausch und zahlreichen konstruktiven Vorschlägen.
Zum Abschluss bedankte sich Markus Fischer bei allen Anwesenden: „Es ist entscheidend, dass wir uns gemeinsam für unsere Region einsetzen. Nur durch den Schulterschluss von Politik, Bürgerschaft und Interessensvertretungen können wir eine langfristige Verbesserung erreichen.“
Die CDU Braubach und die CDU Loreley kündigten an, das Thema Bahnlärm weiter aktiv zu verfolgen und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern fortzusetzen.Das Motto der Veranstaltung mit dem Bundestagsabgeordneten Josef Oster: „Bahnlärm stoppen – Lebensqualität erhalten!“ Foto: Markus Fischer